Der Mensch als Individuum
Der Mensch in der Gesellschaft stand ganz im Zeichen des Deutsch-Unterrichts im 11. Jahrgang.
Anhand verschiedener Gedichte aus den Epochen des Barock, der Klassik über die Romantik bis hin zum
Expressionismus und der heutigen Zeit lernten die Schüler*innen die unterschiedlichen Sichtweisen auf
den Menschen näher kennen.
Als Abschluss dieser Einheit verfassten die Schüler*innen selbst Gedichte, die eine Kritik an der
Gesellschaft, an dem Menschenbild beinhalteten und trugen diese Gedichte öffentlich an verschiedenen
Plätzen in der Innenstadt vor.
Die Schüler*innen zeigten sich zunächst recht angetan, da wurde schön im Jambus verfasst,
Neologismen erschaffen, Metaphern gesucht und Vergleiche gezogen.
Als es dann aber hieß, dass wir uns am Mittwoch, den 08. Juli um kurz nach 10h an der Kröpcke-Uhr
treffen würden, wurde es einigen schon recht mulmig zumute.
Und dennoch: Jede*r hat sich getraut! Jede*r hat eine Kritik an der bestehenden Gesellschaft verfasst.
Jede*r der*die sagt, dass die jungen Leute sich heute nur noch dem Konsum hingeben und nichts
Anderes mehr im Kopf haben als Klamotten, Statussymbole, Internet und das eigene Aussehen, dem
kann ich diese jungen Menschen zeigen.
Denn diese jungen Menschen haben gezeigt, dass sie sich sehr wohl Gedanken über die Gesellschaft
machen und durchaus kritisch sind.
Ich denke, dass durch solche Menschen etwas Gutes entstehen kann.
Weiter so, Klasse 11a. Ihr wart wunderbar.
Jessie Tropp
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