Eindrücke vom Betriebspraktikum

am 7. November 2017 Aktuelles mit 0 Kommentaren

Vom 18. bis zum 29. September haben die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der IGS Kronsberg ihr Betriebspraktikum absolviert. Das Ziel des Praktikums ist, Schülerinnen und Schülern Berufsperspektiven aufzuzeigen und es ihnen zu ermöglichen, erste Kontakte zu der beruflichen Welt aufzubauen. In dieser Zeit hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, den von ihnen ausgewählten Beruf auszuprobieren und  praktische Erfahrungen darin zu sammeln.

Im Vorfeld konnten die Neuntklässler im Unterricht sich detailliert über den Beruf informieren und sich erste Gedanken über ihren eigenen zukünftigen beruflichen Werdegang machen.  Während der praktischen Phase wurden sie intensiv durch die unterrichtenden Fachlehrkräfte und Klassenlehrer/-innen betreut und beraten. Für die Lehrkräfte war es interessant, ihre Schützlinge in einem anderen Zusammenhang zu erleben. Viele Jugendliche waren sehr interessiert und motiviert, mehr über ihren ausgewählten Beruf zu erfahren.

Während der Besuche vor Ort haben die Praktikanten die Lehrkräfte in ihren Arbeitsplatz eingeführt und stolz darüber berichtet, welche Aufgaben ihnen in den Betrieben zugetraut wurden. Es war auf jeden Fall eine positive Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler, weil sie Verantwortung übernehmen und sich in neuen Bereichen beweisen konnten.

Im Folgenden einige Erfahrungsberichte der Schülerinnen:

Bericht 1

Ich habe mein Praktikum im Klinikum Warendorff  gemacht. Das ist eine Anstalt für geistig gestörte Menschen, die dort leben. Mein Praktikum ging vom 28.09. bis zum 29.09.2017.

Mein Eindruck ist von diesem  Praktikum, dass die Bewohner ein sehr glückliches Leben haben, weil man sich dort um sie kümmert, ihnen hilft und sie versorgt werden. Zudem versuchen die Mitarbeiter den Bewohnern aufzuzeigen, wie man im Leben alleine klar kommt und wie man mit Geld umzugehen hat. Außerdem macht man dort Ausflüge mit den Bewohnern, damit sie auch mal etwas anderes sehen und Spaß haben. Ich war  während meines Praktikums im Bereich Sozio-Therapie tätig. Dort beschäftigt man die Bewohner. So habe ich z.B. mit ihnen gebastelt, gekocht oder Gesellschaftsspiele gespielt.

Mir gefiel es, wie nett die Bewohner und die Mitarbeiter mich aufgenommen hatten. Doch das Negative war, dass ich mich gleich am ersten Tag verlaufen hatte.

Rebecca

Bericht 2

Ich absolvierte mein Betriebspraktikum vom 18.09. bis zum 29.09.17 in der Praxis der Fachärzte für Innere Medizin von Dr. Med. Gunnar Rustien, Cosmann und Dr. Leitmeier in der Straße Am Mittelfelde 117. Dort erlangte ich insbesondere Einblicke in die Arbeit einer medizinischen Fachangestellten.

Meine Erwartungen vom Praktikum waren, dass ich viele neue Dinge über Medizin kennenlerne und die Mitarbeiter freundlich und hilfsbereit sind, wenn ich Hilfe brauche oder etwas nicht verstehe. Ich habe sehr viele Informationen über meinen Berufswunsch gesammelt und bin meinem Berufsziel so näher gekommen. Ich habe viele interessante medizinische Fachbegriffe gelernt. Außerdem habe ich gemerkt, dass ein Arbeitstag im Gegensatz zu einem Schultag ganz anders abläuft. Ich habe viele Tätigkeiten übernommen z.B. die Vorbereitung von Impfungen und Blutabnahmen, den Empfang der Patienten, das Wiegen und Messen der Patienten, das Verlegen von Verbänden, die Annahme von Telefonaten, die Erstellung und den Ausdruck von Rezepten.

Mir gefiel die Kommunikation mit und unter den Mitarbeitern. Ich habe mich herzlich bei ihnen für die Gelegenheit bedankt, bei ihnen das Praktikum absolvieren zu dürfen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, beim Hausarzt meinen Traumberuf zu erleben. Ich fühlte mich durchgehend wohl, obwohl ich anfangs ganz aufgeregt war.

Ich habe festgestellt, dass dieser Beruf perfekt für mich ist. Nach dem Praktikum weiß ich nun, dass ich eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten machen möchte. Ich bin mir vollkommen sicher, dass mein Praktikum mir immer positiv in Erinnerung bleibt. Ich bin froh, dass ich dort gearbeitet habe und finde, dass die Mitarbeiter und die Ärzte freundlich und hilfsbereit sind. Ich würde jedem Jugendlichen empfehlen, der diesen Beruf kennenlernen möchte, dort im Vorfeld ein Praktikum zu absolvieren.

Eure Burcu Günendi

Bericht 3

Mein zweiwöchiges Praktikum habe ich vom 18.09. bis zum 29.09.2017 in der Hausarztpraxis Bemerode in der Brabeckstraße 153 in Hannover als Medizinische Fachangestellte (MFA) absolviert.

Ich habe dort sehr viele neue Erfahrungen gesammelt. Die Tage im Betrieb waren sehr spannend, abwechslungsreich und aufregend für mich. Wie erhofft, waren alle Mitarbeiterinnen des Teams sehr nett zu mir und waren für alle meine Fragen und Probleme offen. Besonders gut hat mir gefallen, dass ich abwechslungsreiche Aufgaben bekommen habe wie z.B. das Erstellen von Tabletts für Impfungen und Blutabnahmen und das Messen von Blutdruck und Blutzucker.

In den zwei Wochen habe ich gemerkt, dass der Beruf sehr gut zu mir passt, abwechslungsreich und entspannt ist und sich meine Erwartungen an den Beruf der Medizinischen Fachangestellten erfüllt haben. Durch das Praktikum in der Praxis weiß ich jetzt, wie sich das Arbeitsleben anfühlt. Ich habe gelernt wie man mit Patienten umgeht, wie Leukozyten aussehen und gezählt werden. Ich kann jetzt nach dem Praktikum sagen, dass der Beruf als Medizinische Fachangestellte etwas für mich ist. Zudem habe ich viele neue Erfahrungen gesammelt und den beruflichen Alltag der medizinischen Fachangestellten kennengelernt.

Für mich waren das zwei gelungene und tolle Wochen und meine Praktikumszeit wird mir weiterhin in positiver Erinnerung bleiben.

Yasmin

Alla Göksu und Kerstin Winckler