Der Darstellendes Spiel Kurs der 11. Klassen führt Stücke in der Rosenbuschverlassenschaft in Limmer auf
Im letzten Halbjahr hat sich der Darstellendes Spiel Kurs an einen außerschulischen Unterrichtsort begeben, um Theater zu spielen. Die Rosenbuschverlassenschaften befinden sich einem alten Industriegebäude, der Turbinenhalle des ehemaligen Umspannwerks der Preußen-Elektra. Hier sind Objekte zu einem gigantischen Gesamtkunstwerk zusammengetragen worden: große Mengen an Eisen, Holz, Textilien. Eindrucksvoll ist inmitten dieser Materialberge die Rauminstallation „Litzmannstadt“ eingebettet. Sie befasst sich mit dem 1940 von den Nationalsozialisten eingerichteten gleichnamigen Ghetto in der polnischen Stadt Lodz. Zudem runden Bilder von gesichtslosen Menschen, verarmt aussehenden Reisenden, möglicherweise Flüchtenden die Ausstellung ab.
Inmitten dieser eindrucksvollen Kulisse haben wir in diesem Halbjahr zum Thema „Flucht“ gearbeitet. Schüler berichten; Am letzten Tag ihrer Anwesenheit in der Rosenbuschverlassenschaft in Linden präsentierten die Schüler des elften Jahrgangs die Ergebnisse ihrer Arbeit. Jede Gruppe hatte sich innerhalb der Halle einen Aufführungsort ausgesucht und arbeitetet dort zu verschiedenen Aspekten der „Flucht“ Alles begann mit einem beeindruckenden Schattenspiel – an welche das Thema Gewalt sehr emotional und anschaulich darstellt wurde. In verschiedenen medialen Ausdrucksformen wurden unterschiedlichste Formen und Subkategorien der Flucht bearbeitet; Flucht nach innen, Träume als Mittel der Realitätsflucht, Erinnerung an die Kindheit als Flucht und viele mehr.
Die nachfolgenden Bilder können wahrscheinlich besser ausdrücken wie emotional und bewegend die Aufführung für Zuschauer und Schauspieler war:
Mattias Weiß