Am 9. und 10. Mai fand im CCH (Congress-Center Hannover) die alljährliche Berufsberatungsmesse Vocatium statt. Diese besondere Messe feierte in diesem Jahr ihr 10. Jubiläum. Das Ziel dieser Messe ist, Schülerinnen und Schülern Berufsperspektiven aufzuzeigen und es ihnen zu ermöglichen, erste Kontakte zu der beruflichen Welt aufzubauen.
Frau Theodoridou, Frau Göksu und Frau Lutter von der IGS Kronsberg betreuten den Stand des Migranetzes. Migranetz ist ein Netzwerk, das sich insbesondere an die jungen Menschen mit Migrationsbiografie richtet und ihnen den Zugang für den Lehrerberuf eröffnen möchte. Die Beratung am Messestand wurde unterstützt durch die Mitarbeiterin der Leibniz Universität Hannover Ina Buchroth und der Lehrerin der Realschule Garbsen Svetlana Degen.
Die jungen Menschen mit und ohne Migrationsbiografie hatten auf der Vocatium Messe die Gelegenheit, sich über den Lehrerberuf zu informieren und beraten zu lassen. In den Beratungsgesprächen ging es darum, den Interessenten die Vielfalt und Attraktivität des Lehrerberufes aufzuzeigen und ggf. Hemmschwellen abzubauen. Es war sehr überraschend festzustellen, wie offen, neugierig und motiviert sich der zukünftige Lehrernachwuchs präsentiert hat. Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler kam außerordentlich gut vorbereitet in die Beratungsgespräche.
Die Standbetreuer beantworteten Fragen zum Ausbildungsablauf, zu den Ausbildungsinhalten, zu beliebten Fächerkombinationen und zu den Herausforderungen dieses Berufes. In diesem Rahmen soll auf die Orientierungstage der Universität Hannover verwiesen werden. Dort bekommen die Interessenten die Möglichkeit, sich vertieft in einem dreitägigen Workshop im Januar 2018 mit dem Lehrerberuf auseinanderzusetzen Universität Hannover Anmeldung erbeten.
Es war schön anzusehen, wie insbesondere die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe der IGS Kronsberg sich äußerst souverän und selbstbewusst mit ihren Berufsperspektiven beschäftigten.
Es stellte sich schließlich heraus, dass nicht nur die Schülerinnen und Schüler von diesen Beratungsgesprächen profitierten, sondern auch die Lehrerinnen. Durch den sehr intensiven und inspirierenden Austausch mit den jungen Menschen wurde klar, wie bedeutsam, vielfältig und kreativ der Beruf des Lehrers auch für sie selbst ist.
Nach diesen zwei anregenden, ereignisvollen Tagen kann man mit Zuversicht in die Zukunft blicken – die nächste hochmotivierte Generation für den Lehrerberuf steht in den Startlöchern.