Exkursion der Jahrgänge 9, 10, 11 und 12 nach Paris

am 23. November 2018 Aktuelles mit 0 Kommentaren

Exkursion der Jahrgänge 9, 10, 11 und 12 nach Paris vom 15.-19.10.2018

(Organisiert von Frau Winckler, begleitet von Frau Kirsch-Rohlf, Frau Mandic, Frau Winckler)

Nach einer siebenstündigen Zugfahrt haben wir Paris erreicht und uns durch die Pariser Metro gekämpft, inklusive 21 Schüler*innen, drei Lehrerinnen und Koffern. Im katholischen Hostel angekommen, warfen wir unser Sack und Pack in die Zimmer und eilten zum ‘Flunch‘. An der chaotischen Ausgabe haben wir gutes Essen bekommen. Am Folgetag haben wir Paris erkundet – zu Fuß. Notre Dame und der Louvre waren schön anzusehen, nur den Eiffelturm haben wir nicht gefunden, dafür aber den Pariser Leuchtturm, der auch bei Nacht schön leuchtet ;-). Der 20-Kilometermarsch hat sich also gelohnt! Am nächsten Tag wurden wir in Versailles von labyrinthartigen, überfüllten Räumen erschlagen, konnten uns davon aber im Petit Train erholen, der mit Höchstgeschwindigkeit über die gepflasterten Straßen gebrettert ist. Der nächste Halt war das schnieke Schlösschen von Marie Antoinette, samt englischem Garten, Miniaturdorf und ein von unzähligen Karpfen bewohnter Teich. Es ergab eine zauberhafte Kulisse. Abgerundet wurde der Tag von der verzweifelten Suche nach etwas Essbarem, welches wir im Restaurant ‘Le Victory‘ fanden. Mit geballter Kraft zwängten wir uns am Abend auf die verbliebenen Plätze eines Bootes auf der Seine und tuckerten den Fluss entlang.

Der vierte Tag der Reise führte uns zum Musée d’Orsay, dessen Wände mit Gemälden von nackten Frauen übersäht waren. Nach dem Museumsbesuch stiegen wir den Sacré Coeur empor. Dort überblickten wir das neblige Paris und erfreuten uns an dem Anblick von Montmartre, dem Künstlerviertel. Unterstrichen wurde das Ambiente von schlechter englischer Musik, gesungen von einem Franzosen mit hartem Akzent. Darauf schlenderten wir durch Montmartre, wo wir dann auch unsere Lehrerin Frau Kirsch-Rohlf bei Pigalle versetzten. Sie war nicht erfreut…

Mit letzter Energie sind wir zum Flunch, wo wir unser letztes Mal einnahmen. Da es in Montmartre so schön war, sind wir nach dem Abendessen gleich nochmal hin. Dieses Mal nahmen wir den Aufzug. Nun konnten wir die Skyline von Paris bei Nacht betrachten und entdeckten endlich den Eiffelturm! Der Abstieg wurde von einer Gruppe partywütiger Touristen begleitet, denen sich auch gleich einige Schülerinnen anschlossen, natürlich unter der Aufsicht einer verantwortungsvollen Lehrkraft. Darauf trennten sich einige von der Gruppe, um das Hostel aufzusuchen und haben sich auf jeden Fall nicht verfahren.

Am Freitag hieß es Sachen packen, was sich bei den vielen Einkäufen schwierig gestaltet hat. Auch der Weg zur Bahn war nicht so leicht, da der ein oder die andere unser Hostel so sehr lieb gewonnen und dort etwas liegen gelassen hat, um noch ein paar zusätzliche Momente dort verbringen zu können. Endlich bei der Bahn angekommen, wurden wir von der überfüllten Metro begrüßt und mussten schweren Herzens einige zurücklassen. Wiedervereint trotteten alle zum Bahnhof und stürmten in den Zug. Natürlich blieb dieser der Deutschen Bahn treu und hatte Verspätung. Dadurch war der Umstieg in Frankfurt am Main gefährdet, jedoch wartete der Zug extra für uns ein Weilchen. Während dieser Zugfahrt wurde Frau Kirsch-Rohlf die Leidensgeschichte einer Mitschülerin offenbart. Diese hat sich vorbildlich um diesen Schützling gekümmert.

Um 8 Uhr traf der Zug in Hannover ein und alle besorgten Eltern und Kinder, insofern welche anwesend waren, schlossen ihre Angehörigen in den Arm.

Falls Sie ihrem Kind auch solch wundervolle Erlebnisse erleben lassen wollen, dann warten Sie nicht lange und lassen Sie es die Integrierte Gesamtschule Kronsberg besuchen, eine Schule ohne Rassismus, sondern mit Courage.

PS: Beim Leuchtturm von Paris handelt es sich um den Eiffelturm.

Eltern haften für ihre Kinder.

Bericht von Can Müller und Michael Saleer (Jahrgang 12)

 

 

„Ich fand es besonders schön den Eiffelturm von Nahem und im Dunkeln zu sehen. Außerdem mochte ich es, alleine in Paris herumzulaufen und die Atmosphäre der Stadt kennenzulernen. Das Musée d’Orsay fand ich überraschenderweise ebenfalls sehr interessant, da ich Museen eigentlich nicht mag. Aber die Bilder, die dort ausgestellt waren, haben mich sehr beeindruckt.“   Meira

 

„Ich habe manchmal versucht mit jemandem auf Französisch zu reden. Mit Erfolg!“      Dillara

 

„Ich fand es sehr toll Paris kennenzulernen und dass wir uns so gut auskannten und auch mal allein unterwegs waren. Da wir im GL-Unterricht viel über Versailles gelernt haben, war ich auch sehr aufgeregt dahin zu gehen.“            Pauline

 

„C’était très bien à Paris. Le château de Versailles et le Louvre m’ont beaucoup plu. C’était très intéressant. La tour Eiffel est magnifique le soir. Le métro ne m’a pas plu parce que les trains étaient très pleins. Le tour de bateau était très bien parce qu’on avait une belle vue sur la tour Eiffel. Pour ma première fois à Paris, c’était une grande aventure.“       Ceylan